Tierarzt & Hanf: Was zählt wirklich bei CBD-Produkten für dein Tier?

Viele Tierbesitzer stehen vor dem gleichen Problem: Das Haustier leidet – ob unter Schmerzen, Stress oder alten Gelenken – und klassische Mittel helfen nicht immer. Da taucht plötzlich CBD als Hoffnungsträger auf. Aber was sagt eigentlich der Tierarzt dazu? Und gibt es Cannabis-Produkte, die für Hund, Katze oder Kaninchen sicher sind?

Klar ist: Was für Menschen gilt, passt nicht immer auf Tiere. Viele CBD-Produkte sind speziell für Vierbeiner entwickelt, aber die genaue Dosierung ist ein echter Knackpunkt. Jeder Hund und jede Katze reagieren anders, je nach Gewicht, Alter und Vorerkrankungen. Einfach das Öl aus dem eigenen Schrank ins Futter zu tropfen ist keine clevere Idee. Tierärzte raten meist: Fang mit einer kleinen Menge an, beobachte dein Tier genau. Zeigt es Müdigkeit oder Verhaltensänderungen, kann das ein Zeichen für eine zu hohe Dosis sein.

Gerade bei Hunden gibt es gute Erfahrungen mit CBD gegen Angst, etwa an Silvester oder bei Besuch vom Tierarzt. Aber: Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. Eine US-Studie an Hunden mit Arthrose zeigte immerhin, dass CBD die Beweglichkeit verbessern kann. Trotzdem: Niemand garantiert, dass Produkte aus dem Internet immer rein oder korrekt dosiert sind. Dein Tierarzt kann helfen, echte von Möchtegern-Produkten zu trennen.

Achtung bei exotischen Cannabis-Wirkstoffen wie HHC oder THCP! Was beim Menschen sanfte Entspannung bringt, kann für Tiere schnell gefährlich werden. Es gab Fälle, wo Hunde nach dem Verzehr von Cannabis-Edibles im Notdienst landeten. Symptome wie Zittern, Erbrechen oder Kreislaufprobleme sind echte Warnsignale.

Willst du als Haustierbesitzer wirklich auf Nummer sicher gehen, sprich zuerst mit deinem Tierarzt. Einige Praxen sind auf alternative Heilmethoden spezialisiert, beraten ehrlich und können passende Hanfprodukte empfehlen. Wichtig: Tabu sind Produkte mit THC – das macht Tiere nicht nur high, sondern kann im schlimmsten Fall sogar tödlich sein.

Egal ob du über CBD-Gummis, Öle oder Leckerli nachdenkst, schau auf die Inhaltsstoffe. Seriöse Hersteller geben für jede Charge Laborberichte an, verzichten auf Aromen, Zuckerzusätze und fragwürdige Füllstoffe. Vor dem Kauf lohnt ein Blick auf unabhängige Erfahrungen und die Absprache mit dem Profi.

Fazit? Hanfprodukte werden in der Tierarztpraxis immer öfter diskutiert. Mit gesundem Menschenverstand, tierärztlicher Begleitung und hochwertigen Produkten können sie tatsächlich helfen – wie immer steht das Wohl deines Tieres an erster Stelle.

CBD-Öl und Hunde: Was passiert bei versehentlicher Aufnahme? 11 Januar 2024
  • Jonas Lichter
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CBD-Öl und Hunde: Was passiert bei versehentlicher Aufnahme?

Wenn ein Hund versehentlich CBD-Öl aufnimmt, kann dies zu verschiedenen Reaktionen führen. Die Wirkung hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Dosierung und der Empfindlichkeit des Tieres ab. Diese Artikel bietet Informationen darüber, welche Schritte zu unternehmen sind und wie man solche Situationen verhindern kann. Es ist wichtig, die Anzeichen einer CBD-Intoxikation zu kennen und bei Bedarf schnell zu reagieren.

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