Du bist neugierig, warum manche Hanfprodukte dich high machen und andere nicht? Kurz gesagt: THC ist das Cannabinoid, das berauscht, CBD nicht. Beide kommen aus der gleichen Pflanze, aber ihre Wirkungen, rechtlichen Regelungen und Anwendungsgebiete sind völlig verschieden.
THC bindet sich an die CB1‑Rezeptoren im Gehirn. Das löst das typische High aus – veränderte Sinne, vermehrtes Hungergefühl und manchmal ein bisschen Angst. CBD hingegen wirkt eher auf CB2‑Rezeptoren und beeinflusst das Endocannabinoid‑System, ohne das High zu erzeugen. Stattdessen kann es Entzündungen reduzieren, bei Stress helfen und Schmerzen lindern.
Ein praktisches Beispiel: Wenn du nach einem stressigen Arbeitstag einfach entspannen willst, greif zu einem CBD‑Öl. Wenn du aber ein intensives Erlebnis suchst, ist ein Produkt mit THC die richtige Wahl – vorausgesetzt, du bist alt genug und das Legalitäts‑Check ist durch.
In Deutschland ist THC‑haltiges Cannabis nur mit ärztlicher Verordnung legal. CBD-Produkte dürfen bis zu 0,2 % THC enthalten und sind frei verkäuflich, solange sie aus EU‑gezüchteten Nutzhanfpflanzen stammen. In Österreich gilt Ähnliches, in der Schweiz ist THC bis 1 % legal, aber das variiert je nach Kanton.
Medizinisch wird THC oft bei chronischen Schmerzen, Spastik bei MS oder Appetitlosigkeit eingesetzt. CBD wird häufig bei Angst, Schlafproblemen, Hautentzündungen und als Ergänzung im Sportbereich verwendet.
Dosierung ist ein großer Unterschied: Ein paar Milligramm THC können schon stark wirken, während CBD in Dosen von 10 – 30 mg täglich üblich sind. Wenn du neu bist, starte mit niedriger Dosis, beobachte die Wirkung und steigere langsam.
Ein weiterer Punkt: Nebenwirkungen. THC kann Schwindel, Mundtrockenheit und bei hohen Dosen Paranoia auslösen. CBD ist in der Regel gut verträglich, kann aber bei sehr hohen Dosen Müdigkeit oder leichte Magenbeschwerden hervorrufen.
Zusammengefasst: THC = psychoaktiv, stärker, nur mit Rezept oder in Ländern mit liberalen Gesetzen. CBD = nicht‑psychoaktiv, breites Anwendungsspektrum, frei verkäuflich. Welche Wahl für dich richtig ist, hängt von deinem Ziel, deiner Erfahrung und den lokalen Gesetzen ab.
Willst du beides kombinieren? Viele finden, dass ein kleiner Anteil THC das CBD‑Erlebnis verstärkt, ohne zu überwältigen. Achte dabei auf ein gutes Verhältniss – zum Beispiel 1 : 5 THC zu CBD – und teste in einer sicheren Umgebung.
Wenn du dich weiter informieren willst, schau dir unsere einzelnen Artikel zu THC‑Wirkung, CBD‑Dosierung und rechtlichen Updates an. So triffst du eine informierte Entscheidung und nutzt das Beste aus der Hanfpflanze.
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