USPS & Hanf: So sieht der Versand mit Cannabis-Produkten in den USA aus

Nicht jeder weiß: In den USA mischt der Versanddienst USPS (United States Postal Service) kräftig beim Transport von Hanfprodukten wie CBD, HHC oder THC mit. Viele Händler und Nutzer stehen irgendwann vor der Frage: Kann ich Hanfprodukte legal mit der Post verschicken oder empfangen? Die Antwort steckt voller Tücken und Ausnahmen, die man kennen sollte.

Zuerst das Wichtigste: USPS erlaubt den Versand von Hanfprodukten, solange sie unter dem gesetzlichen THC-Grenzwert von 0,3% liegen und aus legal angebautem Hanf stammen. Das betrifft vor allem CBD-Produkte. Doch der Teufel steckt im Detail: USPS verlangt Nachweise – am besten liegt eine Laboranalyse der Ware bei, aus der THC-Gehalt und die Herkunft klar hervorgehen. Ohne das riskierst du, dass dein Päckchen abgelehnt, beschlagnahmt oder sogar an die Behörden weitergeleitet wird.

Mit HHC sieht es kniffliger aus. Einige US-Bundesstaaten haben HHC klar verboten, andere tolerieren es oder regulieren kaum. Wer also HHC per USPS verschicken möchte, muss vorher genau checken, wie die Rechtslage im Zielland ist. Nicht selten wird HHC konfisziert, wenn der Verdacht besteht, dass es sich um eine verbotene Substanz handelt – egal, wie locker die Regeln in anderen Staaten sind.

Kurios: USPS kontrolliert Sendungen mit Hanf-Produkten viel öfter als erwartet. Besonders, wenn auffällige Absenderadressen, verwirrende Verpackungen oder ungewöhnliche Mengen ins Spiel kommen, fragen die Postmitarbeiter nach oder leiten das Paket an die Behörden weiter. Wer einfach anonym einen Umschlag einwirft, geht ein unkalkulierbares Risiko ein – das ist keine graue Zone, sondern kann schnell zu Ärger führen.

Was ist mit CBD-Gummies oder Ölen? Solange sie den THC-Grenzwert einhalten und die Unterlagen stimmen, klappt es meist. Aber: Jede einzelne Charge muss rückverfolgbar sein, Stichwort Nachweispflicht. Onlineshops weisen schon in ihren AGB darauf hin, dass sie keine Verantwortung für Zollprobleme oder Abweichungen vom Gesetz im Empfängerland übernehmen. Auch für Privatleute lohnt es sich, einen Laborbericht mitzusenden oder zumindest bereitzuhalten, falls jemand fragt, was wirklich drin ist.

Besonders trickreich wird es, wenn du vorhast, Hanfprodukte in Staaten wie Idaho, South Dakota oder Iowa per USPS zu versenden – dort gilt selbst CBD oft als illegal. In Kalifornien oder Colorado sieht es entspannter aus, trotzdem: Keine Sendung verlässt ohne Nachweis das Sortierzentrum. Bei internationalen Sendungen ist sowieso höchste Vorsicht geboten. Viele Länder, auch in Europa, tolerieren keine Cannabisprodukte, selbst wenn diese in den USA legal sind. Pakete bleiben hängen, werden vernichtet oder der Empfänger erhält eine saftige Strafe.

Ein paar praktische Tipps: Immer aktuelle Laborwerte beilegen, klare Etiketten verwenden (kein Slang, keine Witze mit "Weed" oder "420"), nie mehr als den Eigenbedarf verschicken und bei Bestellungen aus Kanada oder Mexiko aufpassen – der Grenzübertritt ist besonders heikel. Wer sich an diese einfachen Regeln hält, fährt fast immer besser. Wer auf gut Glück versendet, steht schnell dumm da.

Das Fazit: USPS ist beim Hanfversand nicht so locker, wie viele denken. Halte dich an die Regeln, dann hast du viel weniger Stress. Bei Unsicherheit lieber einmal mehr beraten lassen oder direkt bei USPS nachfragen.

CBD per USPS versenden: Was ist erlaubt? 16 Mai 2025
  • Jonas Lichter
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CBD per USPS versenden: Was ist erlaubt?

CBD-Versand mit der USPS – klingt einfach, aber so klar ist es dann doch nicht. Hier erfährst du, wie die Versandregeln tatsächlich aussehen, welche Stolpersteine es gibt und worauf du als Versender oder Empfänger achten solltest. Praktische Tipps, rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Infos zu Dokumenten, die du beim Versand brauchst. Egal ob du einen Shop betreibst oder privat CBD verschicken willst – mit diesen Infos bist du auf der sicheren Seite.

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