CBD per USPS versenden: Was ist erlaubt?

CBD per USPS versenden: Was ist erlaubt?
16 Mai 2025
Jonas Lichter 0 Kommentare

Wer mal versucht hat, CBD-Produkte in den USA zu verschicken, steht schnell vor der Frage: Darf ich das überhaupt übers normale Postnetz wie USPS machen? Leute erleben hier oft Überraschungen, weil sich die Regeln ständig ändern und viele denken, CBD wäre überall automatisch erlaubt.

Der Knackpunkt: Nicht jedes CBD-Öl oder Hanf-Produkt ist automatisch legal für den Versand. USPS macht klare Ansagen, aber niemand liest das Kleingedruckte freiwillig. Wer einfach drauf lostickt, kann schnell sein Päckchen verlieren oder Ärger bekommen. Es gibt bestimmte Bedingungen – etwa die berühmte THC-Grenze oder nötige Zertifikate vom Hersteller.

Damit du dir Stress sparst, lohnt es sich gleich zu Beginn zu checken, wie der aktuelle Stand bei USPS ist, was als legal gilt und wie du beweisen kannst, dass dein Produkt den Anforderungen entspricht. Am Ende ist das kein Hexenwerk – ein bisschen Papierkram, ein klarer Blick auf die Inhaltsstoffe und ab geht’s zur Post.

Die rechtliche Lage rund um CBD

Du hast es sicher schon gehört: CBD in den USA ist nicht gleich CBD. Viele Leute meinen, Hanfprodukte seien überall easy zu bekommen und zu verschicken. Dabei kommt’s auf kleine Details an, die echt entscheidend sind. Und zwar nicht nur auf Bundesebene, sondern auch von Staat zu Staat.

Das große Stichwort: Der sogenannte Farm Bill von 2018. Seitdem ist CBD, das aus Hanf stammt und weniger als 0,3% THC enthält, bundesweit legal. Produkte, die diesen Wert überschreiten, zählen in den meisten Bundesstaaten immer noch als Verstoß gegen Betäubungsmittelgesetze. Die genaue Zahl ist mehr als nur eine Formalie, sondern ausschlaggebend dafür, ob ein Produkt als „Hanf“ oder „Marihuana“ gilt.

Produkt THC-Gehalt Bundesweit legal?
Hanf-basiertes CBD-Öl < 0,3% Ja
CBD-Öl mit mehr als 0,3% THC > 0,3% Nein

Wichtig: Jeder Bundesstaat kann zusätzlich strengere Regeln haben. Es gibt Staaten (wie Idaho), wo selbst geringste THC-Spuren ausreichen, um ein Produkt zu verbieten. Das bedeutet: Für den Versand über USPS musst du genau wissen, wohin das Paket geht und ob dort CBD erlaubt ist.

Ein anderer Punkt ist, dass nicht alle CBD-Produkte gleich behandelt werden. Öle, Cremes, Lebensmittel – für Nahrungsergänzungsmittel und Edibles greifen teils noch mal andere Regulierungen der FDA.

  • Hanf-CBD (unter 0,3% THC) ist durch die Farm Bill bundesweit erlaubt, aber jeder Staat kann eigene CBD-Regeln machen.
  • Produkte mit mehr als 0,3% THC sind weiterhin illegal und dürfen nicht mit der USPS verschickt werden.
  • Check vorher, ob CBD am Versand- und Zielort zugelassen ist.
  • Die FDA mischt sich vor allem bei „CBD als Nahrungsergänzung“ ein – Kontrolle und Zulassung können also zusätzlich nötig sein.

Kurzer Tipp: Die meisten seriösen Hersteller geben THC-Gehalte genau an und liefern aussagekräftige Laborberichte gleich mit. Damit kannst du im Zweifel nachweisen, dass dein Produkt unter die legalen Regeln fällt.

USPS-Versandregeln im Detail

Wenn's um den CBD-Versand per USPS geht, schauen die Behörden ganz genau hin. Die Post in den USA hat ziemlich klare Anweisungen veröffentlicht, an die du dich halten musst. Die wichtigste Regel: Dein CBD-Produkt muss aus legal angebautem Hanf stammen und darf maximal 0,3 % THC enthalten. Alles darüber ist für USPS tabu – da gibt's keinen Spielraum.

Seit dem Farm Bill von 2018 gilt Hanf mit wenig THC in den USA als legal. USPS orientiert sich genau daran. Was aber viele vergessen: Das Produkt muss nachweisbar aus Hanf gewonnen sein, nicht aus Cannabis mit höherem THC-Anteil.

Hier ein schneller Überblick zu den USPS-Anforderungen:

  • Nur CBD-Produkte aus Industriehanf (max. 0,3 % THC) sind erlaubt.
  • Du brauchst Nachweise über den THC-Gehalt, zum Beispiel ein aktuelles Laborzertifikat.
  • Absender müssen bestätigen, dass sie sich an alle staatlichen und bundesweiten Gesetze halten.
  • Auf Wunsch der USPS muss die nötige Dokumentation vorgelegt werden können.

Die Post verlangt aber nicht, dass du jedem Päckchen die Papiere direkt beilegst – die Dokumente sollten aber griffbereit sein, falls eine Prüfung ansteht. Wer ohne klaren Nachweis verschickt, riskiert, dass das Paket blockiert oder sogar eingezogen wird. In den letzten Jahren gab es dazu immer wieder Fälle, die für Shopbetreiber ganz schön teuer wurden.

Für einen schnellen Check, ob dein Produkt ins Raster passt, hilft diese kleine Tabelle:

KriteriumUSPS erlaubt?
CBD aus Hanf, unter 0,3 % THCJa
CBD aus Marihuana (über 0,3 % THC)Nein
Kein Labornachweis vorhandenNein
Mit Zertifikat & alle Gesetze eingehaltenJa

Tipp: Am besten alles schon digital abspeichern – dann kannst du im Zweifel sofort liefern, wenn USPS nachfragt. So sparst du dir Stress und lange Diskussionen am Schalter.

Welche Nachweise werden benötigt?

Welche Nachweise werden benötigt?

Beim CBD-Versand über USPS wollen die Behörden ganz genau wissen, was im Paket steckt. Einfach nur draufschreiben, dass es Hanf ist, reicht nicht – du musst zeigen, dass dein Produkt wirklich erlaubt ist. Dazu brauchst du bestimmte Nachweise, die du griffbereit haben solltest, falls jemand nachfragt.

Das A und O ist der sogenannte COA („Certificate of Analysis“) – ein offizielles Prüfzertifikat vom Labor. Dieses Zertifikat belegt, wie viel THC und CBD im Produkt stecken. Laut aktuellen USPS-Vorgaben (Stand 2025) darf der THC-Gehalt nicht über 0,3% liegen, sonst zählt das Produkt als Marihuana und ist raus aus dem legalen Spiel. Ein gutes COA zeigt auch, von welchem Labor die Probe stammt und wann die Analyse gemacht wurde.

  • COA (Certificate of Analysis) vom unabhängigen Labor
  • Genauer THC-Gehalt und CBD-Gehalt im Zertifikat
  • Klar erkennbare Produktdaten (Charge, Datum, Hersteller)
  • Kopie der Rechnung von einem zertifizierten Händler – hilft besonders beim Versand größerer Mengen

Die USPS verlangt außerdem, dass der Hersteller oder Versender auf Produkt und Verpackung anzeigen kann, dass das Produkt aus legal angebautem Hanf stammt. Ein „stilles“ Produkt ohne Angaben zur Herkunft ist riskant.

NachweisWarum nötig?
COA (Labornachweis)Belegt, dass der THC-Gehalt unter 0,3% liegt
Angabe des Hanf-UrsprungsZeigt, dass die Rohware legal angebaut wurde
Kopie RechnungBestätigung bei größeren Mengen oder Behördenanfrage

Noch ein Tipp aus dem Alltag: Bei jeder neuen Lieferung das aktuelle COA ausdrucken und ins Paket legen – falls der Zoll oder USPS stichprobenartig reinschaut, geht das schneller und nervt weniger. Wer auf den Verpackungen den THC-Wert und Laborname angibt, spielt auf Nummer sicher.

Praktische Tipps für sicheren CBD-Versand

Wenn du CBD-Produkte mit der USPS verschicken willst, solltest du ein paar Sachen beachten, damit dein Päckchen nicht verloren geht oder irgendwo stecken bleibt. Es gibt einige Regeln, die immer noch viele unterschätzen, weil es bei anderen Produkten oft lockerer zugeht.

Hier kommen ganz konkrete Tipps, damit dein CBD sicher ankommt:

  • Nur zertifizierte Produkte versenden: Alles, was du verschickst, muss aus Hanf stammen und darf maximal 0,3% THC enthalten. Hol dir das aktuelle Laborzertifikat (COA, Certificate of Analysis) für dein Produkt. Ohne dieses Papier geht gar nichts.
  • Erklärung beilegen: Lege eine kurze Erklärung zum Produkt und dem niedrigen THC-Gehalt bei. Ein Ausdruck vom COA oder ein Begleitschreiben kann viel Ärger vermeiden, falls doch mal jemand nachschaut.
  • Originalverpackung verwenden: Lass das Produkt in der Herstellerverpackung. Das wirkt seriös und enthält oft schon die nötigen Angaben.
  • Diskrete Verpackung: Keine Aufkleber mit "CBD" oder "Cannabis" außen drauf. Die Post will keinen Grund haben, dein Paket extra lange zu prüfen.
  • Richtige Versandart wählen: Priority oder Express kann sinnvoll sein, weil dein Paket dann seltener irgendwo vergessen wird oder länger lagert.

Für einen schnellen Überblick – was braucht man alles?

Was? Warum? Wie besorgen?
COA/Laborzertifikat Beweis für legalen THC-Gehalt Beim Hersteller anfragen oder online herunterladen
Erklärung zum Produkt Klarheit für die Post/Behörden Kurzes Schreiben ausdrucken und beilegen
Originalverpackung Seriöser Eindruck und klare Kennzeichnung Produkt möglichst nicht auspacken
Unauffällige Versandbox Weniger Aufmerksamkeit beim Versand Normales Versandmaterial ohne CBD-Aufdruck nutzen

Ein letzter Punkt: Speichere alle Quittungen und Versandnachweise. Falls dein CBD auf dem Weg verloren geht oder aufgehalten wird, hast du alles schnell zur Hand. Und noch ein heißer Tipp: Check die aktuellen USPS-Richtlinien regelmäßig – die ändern sich manchmal genauso schnell wie die Gesetze zum Thema Hanf.

Jonas Lichter

Jonas Lichter

Ich bin ein Experte für natürliche Heilmethoden und habe mich auf die therapeutische Anwendung von CBD, THC und HHC spezialisiert. In meiner Praxis in Salzburg unterstütze ich Menschen dabei, natürliches Wohlbefinden zu erreichen. Zusätzlich teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen über die Vorteile und Anwendungen von Cannabinoiden in verschiedenen Publikationen und auf meinem Blog.

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