Wenn wir über Angst reden, sprechen wir über ein Monster, das manchmal schwerer zu fassen ist als Nebel in der Salzburger Altstadt. Aber genauso, wie man Nebelschwaden mit den Händen nicht einfangen kann, so ist es mit Angst. Hier kommen Cannabinoide ins Spiel, und ich spreche nicht von etwas Verruchtem, sondern von einem Geschenk der Natur, das uns helfen kann, den Kopf klar zu bekommen. Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die sich in der Cannabis-Pflanze finden, und manche davon haben einen beruhigenden Effekt, der bei Angstzuständen hilfreich sein kann.
CBD, oder Cannabidiol, ist so etwas wie der Mozart unter den Cannabinoiden – rein und harmonisch. Es ist das Cannabinoid, das am häufigsten mit Angstbewältigung in Verbindung gebracht wird und nicht psychoaktiv ist, was bedeutet, dass es dich nicht high macht. Stattdessen kann es helfen, das Orchester deiner Gedanken zu dirigieren, damit die Angst nicht die erste Geige spielt. Es wird angenommen, dass CBD an bestimmte Rezeptoren im Gehirn bindet und dort eine ausgleichende Wirkung hat.
Dann haben wir CBN, Cannabinol, das wie ein guter Freund ist – es kommt meist dann, wenn die Party (also die Pflanze) schon etwas älter ist. CBN ist bekannt für seine beruhigende Wirkung und könnte eine Alternative für diejenigen sein, die mit Schlafproblemen durch Angst kämpfen. THCV, oder Tetrahydrocannabivarin, ist das weniger bekannte Cannabinoid und könnte als der Geheimtipp gelten. Es ist ähnlich wie CBD nicht psychoaktiv und wird erforscht für seine mögliche Fähigkeit, Angstreaktionen zu dämpfen.
Unser Körper hat etwas, das heißt das Endocannabinoid-System. Stellt euch das vor wie eine Party, wo Cannabinoide die Gäste sind und die Rezeptoren im Körper sind die Gastgeber. Die Cannabinoide binden an diese Rezeptoren und können so das Nervensystem beeinflussen. Das ist der Grund, warum manche Cannabinoide entspannend wirken können, während andere wach machen oder sogar hungrig.
Beim Thema Dosierung ist es wie beim Schifahren in den Alpen: Jeder fährt anders. Was für den einen optimal ist, kann für den anderen zu viel oder zu wenig sein. Darum ist es wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu starten und langsam hochzugehen. Und die Verabreichungsform? CBD-Öl ist beliebt, weil es einfach zu dosieren und anzunehmen ist. Aber es gibt auch Kapseln, Gummibärchen, und sogar Lotionen für diejenigen unter uns, die so gar keine Fans von Nadeln oder Pills sind.
Jetzt wollen wir natürlich nicht, dass jemand von euch Ärger mit dem Gesetz bekommt. Der legale Status von Cannabinoiden variiert stark je nach Land und Region. Aber hier in Österreich und vielen anderen Ländern ist CBD legal, wenn es einen niedrigen THC-Gehalt hat, also keine psychoaktive Wirkung erzeugt. Und genau wie man beim Mozartkugel-Kauf auf Qualität achtet, sollte man auch bei CBD-Produkten auf Labortests und Reinheitszertifikate achten.
Wenn ich zurückdenke, hatte ich mal eine Phase, in der die Angst mich fest im Griff hatte. Eine Freundin empfahl mir CBD, und ich war erst skeptisch. Aber ich gab dem Ganzen eine Chance und stellte bald fest, dass sich meine innere Unruhe legte. Was ich damit sagen will – Cannabinoide sind keine Wundermittel, aber sie können ein wertvoller Teil des Puzzles sein, wenn es darum geht, Angst in den Griff zu bekommen.
Abschließend möchte ich sagen, dass jeder Mensch anders auf Cannabinoide reagieren kann. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und im Zweifelsfall professionellen Rat zu suchen. Der Umgang mit Angst kann ein komplexer Prozess sein, und Cannabinoide können hierbei eine nützliche Unterstützung bieten, aber sie sind nicht die einzige Lösung. Bleibt neugierig und offen, aber vor allem sicher und informiert. Und nun, lasst uns die Angst sanft wie eine Alm-Dämmerung verabschieden!
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