Als passionierter Nichtraucher könnte man meinen, ich hätte nichts mit Raucherlungen am Hut. Aber hey, auch ich habe in meinem wilden Jugendalter ein paar Mal gezogen – reine Neugier, versteht sich. Hab ich deshalb eine Betonlunge? Wohl kaum. Aber ich weiß, manche von euch wachen nachts auf und fragen sich: Kann denn mein tiefgegrillter Atmungsapparat sich jemals von meinen Jugendsünden erholen? Tja, freut euch, liebe Rauchgeplagte. Die Wissenschaft hat gute Nachrichten – aber nur für die, die bereit sind, ihre Stängel dauerhaft auszudrücken. Rauchen verursacht chronische Entzündungen, verkohlte Atembehälter und einen Haufen Schleim – nicht gerade ein Sahnehäubchen auf der Torte namens Leben, oder?
Doch mit jedem rauchfreien Tag macht eure Lunge kleine Freudensprünge. Zellen regenerieren sich, und das Atmen fühlt sich irgendwann nicht mehr an wie ein Unterwasser-Marathon. Dennoch, Wunderheilungen über Nacht gibt es in der Medizin eher selten. Patience, mon ami – eure Lungen brauchen Zeit, um die Raucherschäden zu flicken.
Natürlich verläuft der Heilungsprozess nicht so linear wie die Lieferung von Fast Food – das wäre auch zu schön. Nach dem letzten Zug beginnt eure Lunge, sich selbst zu entwirren. Ihr werdet nicht sofort zum Marathonläufer, aber die ersten Schritte in Richtung lungentechnischer Freiheit sind getan. Zunächst reduziert sich das Risiko für Infektionen, weil eure Luftröhre und die kleinen Flimmerhärchen – die Cilien, nicht das, was ihr jetzt eventuell gedacht habt – sich erholen und wieder beginnen, Schleim und Schadstoffe abzutransportieren.
Irgendwann lässt der chronische Husten nach, und die Funktionskapazität der Lunge beginnt ganz langsam, sich zu verbessern. In den ersten Monaten werdet ihr eine spürbare Steigerung des Lungenvolumens feststellen können – ideal, um bei der nächsten Partie
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