Edibles Slang: Die bekanntesten Begriffe für essbare Cannabisprodukte erklärt

Edibles Slang: Die bekanntesten Begriffe für essbare Cannabisprodukte erklärt
29 Juli 2025
Jonas Lichter 0 Kommentare

Ein beiläufiges Gespräch auf einer Party, ein paar flüchtige Blicke – und plötzlich hörst du Sätze wie „Ey, hast ‘nen Space Cookie am Start?“ oder „Wer möchte ein paar Gummies testen?“ Wenn du dachtest, es gibt für essbare Cannabisprodukte nur das Wort „Edibles“, dann war das erst der Anfang. Die Szene wimmelt nur so vor witzigen, einfallsreichen und manchmal auch richtig schrägen Slang-Begriffen, die zeigen, wie sehr Edibles in den Alltag eingezogen sind. Doch welche Begriffe sind gerade angesagt, wo kommen sie eigentlich her – und warum ist die Slang-Sprache rund um Edibles in Deutschland und international so unterschiedlich? Genau das schauen wir uns an!

Die wichtigsten Slangbegriffe für Edibles und ihre Bedeutung

Da gibt’s einiges, was nach mehr klingt als nur Hasch-Brownie! Im deutschsprachigen Raum tauchen Begriffe wie „Hasch-Kekse“, „Gras-Gummibärchen“ oder „Space-Kuchen“ immer wieder auf. In Jugendgruppen hört man auch mal „Greenies“ oder „Magic Muffin“. In Großstädten wie Berlin hat sich „Space Snack“ als moderner Sammelbegriff eingebürgert. International sind es Klassiker wie „Gummies“, „Pot Brownies“, oder eben schlicht „Edibles“. In UK macht man gerne mal ein Wortspiel à la „Baked Goods“, in den USA redet man über „Medibles“, wenn die Dinger medizinisch sind.

Der Variantenreichtum ist kein Zufall – viele Begriffe spiegeln die jeweilige Konsumkultur, regionale Vorlieben oder einfach den Wunsch nach Diskretion wider. Spannend: Auch Codewörter wie „Süßes mit Extra“ oder „Brownies deluxe“ dienen manchen zur Tarnung. Nicht zu vergessen die beliebten Mixformen wie „Chill-Kuchen“ oder „420 Treats“ – letztes stammt übrigens aus der nordamerikanischen 420-Kifferkultur.

Ursprünge und Entwicklung des Edible-Slangs

So locker die Sprache rund um Edibles auch klingt, sie ist das Produkt spannender Entwicklungen. In Deutschland ging’s in den 70ern mit den „Haschplätzchen“ los, spätestens seit der Legalisierungsdebatte ab 2017 wuchsen die Vokabeln wie Pilze aus dem Boden. Der Begriff „Space-Keks“ hat sich als echter Dauerbrenner gehalten, nicht zuletzt durch Kultfilme und Serien. In Foren und Messengergruppen entstehen täglich neue Bezeichnungen, manchmal auch wegen Zensur in sozialen Netzwerken.

Ein Blick über den Tellerrand: In den USA stiegen die Edibles um 2010 explosiv im Slang auf. „Gummies“, „710 Treats“ (710 steht für „OIL“ rückwärts) und natürlich „Pot-Infused Snacks“ oder „Dankies“ schafften es ruckzuck in Musik und Filme. Insider nutzen Codewörter, da der Verkauf oft noch illegal läuft. Apps wie Instagram liefern laufend Memes mit kreativen Begriffen – und wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man in den Kommentaren ständig neue, witzige Wortkreationen. Viele dieser Begriffe schwappen dann in Foren wie Reddit nach Europa.

Fun Fact: 2019 war „Weed Gummy“ einer der am häufigsten gegoogelten Begriffe in den USA, gleich nach „CBD Oil“ und „Vape Pen“!

SlangbegriffBedeutungHerkunft
Space-KeksKeks mit CannabisDeutschland
Pot BrownieSchokokuchen mit GrasUSA
EdibleEssbares mit CannabisInternational
GreenieMeist Keks/Muffin mit WeedDACH-Raum
420 TreatSnacks für 420-EventsUSA
Hasch-KeksKeks mit HaschDeutschland
MedibleMedizinischer EdibleUSA
Chill-KuchenKuchen mit CannabisDeutschland
Wie nutze ich Edible-Slang richtig?

Wie nutze ich Edible-Slang richtig?

Wer beim Reden über Edibles clever wirken will, kommt um den richtigen Slang nicht herum. Das meiste hängt davon ab, mit wem du sprichst. Ältere Semester verstehen sofort „Hasch-Keks“ oder „Space-Kuchen“. Jüngere werfen mit „Gummy“, „Brownie“ oder sogar „Space Snack“ um sich wie mit Konfetti. Typisch Deutsch: Den Slang locker und beiläufig einbauen, nicht aufgesetzt.

Eine goldene Regel: Im Club oder bei der Grillparty versteht der Großteil eher Begriffspaare wie „Sour Apple Gummies“ – also Gummibärchen mit Apfelgeschmack. Sprichst du mit Leuten aus der internationalen Szene, hilft es, sich an englische Begriffe zu halten – „Edibles“, „Pot Brownies“ oder „Gummy Bears“ etwa. Meiden solltest du allzu Insider-mäßige Codes, wenn du unsicher bist, ob dein Gegenüber sie versteht.

Tipp aus der Praxis: In Whatsapp-Gruppen oder auf Telegram ist Diskretion angesagt – deshalb etabliert sich oft Slang wie „Kekse für nach Mitternacht“ oder einfach Emojis (🍪+🌿). Das kommt unkompliziert rüber und verhindert Missverständnisse.

Spannend: Selbst im Fachgeschäft sind die Begriffe angekommen. CBD-Shops listen Produkte heute nicht mehr nur als „Kuchen“, sondern sprechen gezielt von „Space Cookies“ oder „Hemp Sweets“, um Kunden mit Insider-Charme abzuholen.

Worauf musst du bei Edibles achten?

Egal, wie witzig der Slang klingt: Essbare Cannabisprodukte sind keine Bonbons und können ziemlich heftig reinhauen. Viele unterschätzen die Verzögerung, mit der Edibles wirken. Das Gefühl setzt erst nach 30 bis 90 Minuten ein – und hält dann oft bis zu 8 Stunden an. Wer hier zu viel nimmt, erlebt im schlimmsten Fall einen unangenehmen Trip.

Deshalb: Fang klein an – ein halber Keks oder ein winziges Gummibärchen reichen meistens locker. Der bekannteste Fehler? „Ich merke nix, nehme ich noch was“ – und eine Stunde später fliegen die Raketen. Keep calm, Snacks können sich richtig langsam entfalten.

Cool zu wissen: Es gibt mittlerweile genaue Dosierungsempfehlungen, z.B. maximal 2,5 mg reines THC beim Start. Viele Edible-Sorten sind so konfektioniert, dass du nie auf einen Schlag zu viel erwischst. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, besorg Produkte aus einer legalen Quelle, die auf der Verpackung den THC-Gehalt angeben. Selbstgemachte Edibles? Immer drauf achten, wie viel Weed wirklich drin ist – und lieber weniger als zu viel.

Bei Nebenwirkungen wie Herzklopfen, Unwohlsein oder Angst hilft Trinken, Ausruhen, ein bisschen Pfefferminztee oder auch ein sauber gelüfteter Raum. Und niemals Edibles mit Alkohol oder anderen Drogen mischen!

Slang als Spiegel der Cannabis-Kultur: Warum Begriffe so wichtig sind

Slang als Spiegel der Cannabis-Kultur: Warum Begriffe so wichtig sind

Sprache verrät viel über Gemeinschaften. Das gilt ganz besonders für die Cannabis-Szene. Slang macht Edibles, früher ein Nischenprodukt, zum coolen Gesprächsthema. Gerade bei Jüngeren laufen die Begriffe wie „Space-Keks“ oder „Greenie“ fast schon wie Markennamen. Sie schaffen Nähe, zeigen Insider-Status und helfen, unauffällig zu bleiben, wenn nicht jeder mithören soll.

Interessant: Nach der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland im Jahr 2024 setzen sich neue Begriffe rasant durch. Größere Märkte, mehr Hersteller – und mehr kreative Produktnamen. Bei internationalen Messen liest man von „Euphoria Bites“ oder „Stoner Snacks“, während in Social Media Hashtags wie #WeedGummies oder #HaschBrownie boomen. Es reizt viele, sich mit dem richtigen Slang abzuheben – ein bisschen wie bei Tech-Nerds oder Sneakerheads.

Auch witzig: Manche Begriffe outen die eigene Generation schneller als ein Geburtsjahr. Sagst du „Hasch-Keks“, rollen Teenies die Augen, nennst du’s „Space Snack“, wissen alle sofort, dass du up-to-date bist.

Ob zur Tarnung, zum Prahlen oder einfach zum Spaß: Edibles-Slang bleibt wandelbar und kreativ. Wenn du beim nächsten Mal im Freundeskreis nach „Brownies deluxe“ oder „Chill-Kuchen“ fragst, weißt du, dass du mit der Zeit gehst – oder andere verblüffst.

Jonas Lichter

Jonas Lichter

Ich bin ein Experte für natürliche Heilmethoden und habe mich auf die therapeutische Anwendung von CBD, THC und HHC spezialisiert. In meiner Praxis in Salzburg unterstütze ich Menschen dabei, natürliches Wohlbefinden zu erreichen. Zusätzlich teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen über die Vorteile und Anwendungen von Cannabinoiden in verschiedenen Publikationen und auf meinem Blog.